Ole war beim Wakeboarden in Berlin. Sein Gang ist auffällig. Die Beugung vermeidet er möglichst. So, als wenn er sich im
letzten Moment überlegt, das Bein mitzunehmen.
„He, was ist mit deinem
Bein? Widersetzt es sich deinen Anordnungen?“
„Ich war beim Wakeboarden.“
"Klar." Zerrkräfte wirken
da auf die Gelenke, die sich nicht in Zugrichtung befinden beim Waken. Der
Sportwillige steht seitlich zur Fahrtrichtung auf den Brettern und dann wirken
ruckartig diese Kräfte auf die Gelenke ein.
Die
Schmerzen im Innenbereich des Knies kommen von einer übermäßigen Verdrehung des
Knies. Da die Bänder eben kein Gummiband sind, ist die starke Dehnung als
unfreiwillig anzusehen. Ich will mich nicht kritisch zu dieser Sportart äußern
und schaffe es auch – abgesehen von einer ganz kleinen Ausnahme.
Es geht
ja jetzt um das was gerade dran ist:
Ziel ist
die Stabilisation des Bandes.
Hier ist
es einfach gut, das Kniegelenk ein wenig zu fixieren und dem Innenhand Beistand
zu leisten durch ein Tape im Verlauf und einem sogenannten Korrekturzug = Zugrichtung
zum Kniegelenk hin. Da gehört das Band ja schließlich auch hin. Das Innenband
hat sogar eine sehr enge Beziehung zur Gelenkkapsel. Man nennt das auch verwachsen.
Jetzt
kann es sich in Ruhe erholen.
Ich bin
zufrieden und Ole ist es auch.
Ich schaue ihn an und denke: Er wird es wohl wieder tun. Dann wird er wenigstens wissen, wie er sich sein Knie selber tapen kann. Man kann das übriegens auch vor dem Sport tun. Tape-Band besteht meistens aus wasserresisttentem Material. Es empfiehlt sich dann das Tape nach dem Wasserspaß etwas mit einem Fön zu trocknen.
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