Sonntag, 28. September 2014

Mach mal nix!




Heute sagte eine Freundin: „Ich will mal einen freien Tag haben!“ Da ich weiß, dass sie an 4 Tagen in der Woche einer Arbeit in einer Einrichtung nachgeht, schließe ich scharfsinnig, dass da doch 3 vermeintlich freie Tage bleiben. Also frage ich: „Was willst du denn an deinen freien Tagen machen?“
„Einfach mal nix. Ich möchte mich mal nicht erholen müssen, sondern den Tag genießen.“
Ich glaube, ich verstehe jetzt.
Ein Tag, der der Rückgewinnung verbrauchter Kräfte und der Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit dient, war schlicht und einfach notwendig und gehört somit eher in den Interessenbereich der Arbeit. Freie Zeit ist Qualitätszeit. Einfach Genusszeit. Frei haben, weil frei haben eben schön ist.
Ich plädiere für ein Genussleben.
Street Art: Subversive SmileysIch kann sagen, meine freien Tage sind Genusstage. Aber ich finde auch an meinen Arbeitstagen immer einen Grund, sofort die nächste Minute zu genießen. Einfach so aus dem Stand raus, ganz ohne Anlauf. Diese Genussminuten nehmen stetig zu und dominieren mittlerweile meinen sehr produktiven Alltag. 
Kultiviere doch einfach mal deine  Genussminuten! Du hast ein Recht darauf! Genieße, während du bei der Arbeit bist, ganz kurz und unbemerkt, was du gerade tust. Und wenn das erste Mal gut verlaufen ist, dann tu es gleich noch mal und noch mal und ruhig noch mal. Das verändert alles. Es macht deine Arbeit zu einem Ausdruck deines Lebens. Du genießt einfach und zu guter Letzt wird deine Arbeit noch die Früchte deines inneren Wohlbehagens tragen.
Irgendwann machst du dann nichts, weil du es willst.
Hier ein paar Bilder von so einem Tag, wo ich zufrieden mit mir einfach mal Naturlauschen betrieben habe. Was das ist? Raus gehen und einfach nur alles wahrnehmen und vergnügt genießen.
So sahen ein paar Momente davon aus:


 
 








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