Freitag, 27. Juni 2014

Lebensrezept



Kennst du das Lebensrezept von Virginia Satir? 
Heute dachte ich daran: 
4 herzliche Berührungen pro Tag sind das Existenzminimum.
8 braucht der Mensch zu seinem Wohlbefinden. 
12 zur Entfaltung seiner Persönlichkeit. 
Ich fand heute keinen für die 4 - oder doch. Hab vergessen sie einzulösen...
Also heute 0 Umarmungen, morgen vielleicht auch. Mir fehlt ganz nüchtern betrachtet das Existenzminimum. Vielleicht ist das ein guter Weg meine Unsterblichkeit zu testen!?!
Okay, wie viele Umarmungen hattest du heute schon?
Nicht so schlimm. Es gibt ja Massagen:
1 Wellness-Ganzkörpermassage pro Woche ist das Existenzminimum.
1 Lomi-Behandlung entfaltet die Persönlichkeit.
Haben Massagen wirklich etwas Persönlichkeitsentfaltendes?
Umarmungen haben immer etwas Vertrautes. Sie sind ein Ausdruck von Annahme und Sicherheit. Das Höchste haben wir erreicht, wenn eine Atmosphäre der Annahme und des Vertrauens schon bei der Begrüßung zum Entspannen einlädt.
Ich habe festgestellt: Es sind nicht unbedingt die Worte, die ich spreche. Ich vertraue auf die Ausstrahlung. Ausstrahlung ist der Energiefluss, der von mir ausgeht und den zu Massierenden in Wohlwollen hüllt.
Ich habe es in verschiedenen Massagesituationen getestet, weil ich wirklich sicher gehen wollte, dass ich den Kunden nicht mit einem Lächeln, der Körperhaltung, den schmeichelnden Worten manipuliere. Aber warum sollte ich überhaupt manipulieren?
Jede Manipulation kommt aus einer gewissen Unsicherheit heraus. Ich suche eine Reaktion, die mir rückmeldet: Der Kunde erkennt meine gute Absicht und sie kommt an. Daraus ziehe ich dann meine ganz persönliche Bestätigung. Wirklich etwas stattgefunden hat dann aber nicht.
Wie war mein Test? Ich habe einfach auf diese starke innere Kraft (Aura, Strom, Lebenskraft, Energiefluss, Liebeskraft oder wie man das nennen könnte) mehr vertraut als auf oberflächliche Gewohnheitshandlungen. Es ist überwältigend, was dann passiert. Du spürst dich selber. Jede Geste entspringt der Quelle des Wohlwollens, des Respektes und der Achtung und sollte es mal nicht so sein, ist es auch gut. Es ist nur eine Momentaufnahme.

Mein Fazit: Es reicht, wenn du bist, wer du bist. Verfälsche deine Schönheit nicht durch Anstrengungen, die dein wirkliches Sein nicht hervorkommen lassen. Trau dich doch einfach mal nur zu sein. Es ist wirklich unerwartet schön, was dann passiert.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen